In unserem letzten Beitrag ging es um die Theorie des Entsaftens: Wie funktioniert ein Entsafter? Welche Entsafter-Typen gibt es? Was ist der Unterschied zwischen einem Saft und einem Smoothie?
Heute möchten wir euch von unseren Erfahrungen mit dem Pressschnecken-Entsafter „Kuvings Silent Juicer“ berichten, den uns der Perfekte Gesundheit Shop sechs Wochen lang testweise zur Verfügung gestellt hat.
Der Kuvings Silent Juicer – ein Erfahrungsbericht
Der Kuvings Silent Juicer fällt sicherlich in die Kategorie der Luxus-Entsafter, da er das Pressgut mit nur 70-80 Umdrehungen pro Minute ohne eine Zentrifuge besonders schonend zu Saft verarbeitet. Das hat seinen Preis: mit 360 Euro ist das Gerät nicht gerade ein Schnäppchen.
Wir haben uns richtig darauf gefreut, unseren ersten Saft zu Hause herzustellen. Als die erste Hürde, den Kuvings Silent Juicer vom Nachbarhaus in unsere Wohnung in den ersten Stock zu tragen (für eine Frau nicht keine leichte Aufgabe, denn der Karton war richtig schwer!), gemeistert war, mussten wir die zweite Hürde nehmen: den Entsafter zusammenzubauen.
Insgesamt besteht der Kuvings Silent Juicer nämlich aus nicht weniger als 6 Einzelteilen die alle direkt zum Entsafter gehören – dazu kommt noch ein Behälter für den Saft, ein Behälter für den Trester, eine Reinigungsbürste und ein Reinigungsteil speziell für das Sieb.
Was kam bei uns in den Juicer? Alles, was unser prall gefülltes Obst- und Gemüsefach hergab. Kurz gewaschen und in kleine Stücke geschnitten wartete dann ein riesiger Berg aus Karotten, Sellerie, Äpfeln, Gurken, Birnen und Roter Beete darauf, nacheinander ausgepresst zu werden.
Ist der Entsafter angeschaltet muss man sofort damit anfangen, Pressgut in den dafür vorgesehenen Schlitz zu stecken, da das Gerät nicht im Leerlauf arbeiten darf. Der Kuvings Silent Juicer macht seinem Namen übrigens alle Ehre, denn leise ist er wirklich. Wir konnten uns ganz normal unterhalten, ohne unsere Stimmen zu heben.
Noch bevor jedoch der erste Saft in den Saftbehälter tröpfelte lagen schon die ersten Tresterbrocken in der Auffangschale. Betrachtet man das Volumen von Saft und Trester wird deutlich, wie viel der hochwertigen Lebensmittel beim Entsaften zu „Abfall“ werden. Natürlich sind mir zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten für die Rückstände bekannt: Trester eignet sich für Gemüsefrikadellen oder Rohkostbrot, Karottentrester kann man verwenden, um Kuchenteig zu lockern – aber das muss man dann auch machen, und zwar zeitnah.
Vor- und Nachteile des Kuvings Silent Juicer
Kommen wir zu den harten Fakten: welchen bleibenden Eindruck hat der Entsafter bei uns hinterlassen?
- Das Endprodukt schmeckt toll. Ich habe noch nie zuvor so einen leckeren Saft getrunken und kann nicht verstehen, dass das, was abgepackt in Tetrapaks im Supermarkt verkauft wird, den gleichen Namen tragen darf.
- Mit einem Entsafter kann man riesige Mengen an Obst und Gemüse in relativ kurzer Zeit verarbeiten. Gerade für Leute mit eigenem Garten und großer Ernte eine tolle Möglichkeit – frischer geht’s nicht.
- Ein Kilo Möhren, Äpfel oder Rote Beete essen? Nicht ganz einfach. Mit einem Entsafter kann man die in solchen Mengen Obst und Gemüse enthaltenen Nährstoffe in konzentrierter Form zu sich nehmen.
- Wenn man die Straßenpreise für ein Glas frisch gepressten Saft betrachtet rentiert sich der Kauf eines Entsafters recht schnell – vorausgesetzt natürlich, man ist ein großer Saftfan und kauft häufig hochwertige Direktsäfte.
Aber (absichtlich fett geschrieben):
- Für die Saftherstellung benötigst du viel Obst und Gemüse. Richtig viel. Für einen einzigen Liter Saft haben wir etwa 1,3 kg Möhren, 4 mittelgroße Rote Beete-Rüben und 2 Äpfel benötigt. Es soll ja Menschen geben, die sich zeitweise ausschließlich von frisch gepresstem Saft ernähren. Ein Einkaufswagen reicht da sicher nicht für den Wocheneinkauf (ein Durchschnittsgehalt übrigens auch nicht).
- Leider produzierst du beim Entsaften jede Menge Abfall. Ich habe es während unserer 6-wöchigen Testphase nicht einmal annähernd geschafft, das zu verwerten, was an Trester angefallen ist. Einmal konnte ich Möhrentrester in einem Kuchen verarbeiten, das war’s. Klar geht mehr, aber meine Zeit ist begrenzt und ich möchte auch nicht alle zwei Tage Gemüsefrikadellen essen. Auf unserem Vergleichsfoto sieht man ganz gut, wie viel Trester aus 1,3 kg Möhren im Vergleich zur Saftmenge entsteht – und dabei hatten wir den Trester im Behälter schon zusammengedrückt.
- Der Trester ist nach seinem Weg durch den Kuvings Silent Juicer noch sehr feucht. Ich hätte mir manchmal gewünscht, dass das Pressgut weniger schonend, dafür aber effektiver verarbeitet wird.
- Die Reinigung des Geräts ist leider sehr, sehr zeitaufwändig. Nach der Benutzung musst du die komplette Maschine in seine Einzelteile zerlegen und säubern. Teilweise hängen kleine Obst- und Gemüsestücke hartnäckig in winzigen Ritzen. Zur Reinigung des Siebs wird zwar ein spezieller Reinigungsaufsatz mitgeliefert, aber auch damit lassen sich nicht immer alle Rückstände restlos beseitigen.
- Der Kuvings Silent Juicer hatte Probleme mit Stangensellerie – der Sellerie verstopfte während der Benutzung den Tresterauslass. Natürlich besteht Sellerie aus vielen Fasern und ist härter als z.B. ein Apfel, aber das hätte ich von einem High-End-Entsafter trotzdem nicht erwartet.
Unser Fazit
Langer Rede kurzer Sinn: Schon nach der ersten Benutzung war unsere Euphorie der Ernüchterung gewichen. Ein Gerät wie der Kuvings Silent Juicer wäre in unserer Küche ganz sicher zum Staubfänger geworden – zu schmerzhaft ist das Wegwerfen der riesigen Trestermengen, zu nervig die aufwändige Reinigung.
Solange die Entsafter-Ingenieure ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben bleiben wir also bei der guten, alten Zitruspresse.
Wie stehst du zum Entsaften – überflüssiger Luxus oder empfehlenswerte Nährstoffbombe? Ich bin gespannt auf deine Meinung!
Hi Katrin,
also ich oute mich jetzt mal als Entsafter, vor allem im Winter. Da ist am Samstag und Sonntag zum Frühstück der frisch gepresste Saft fast Pflicht. Wir haben zu Hause auch so ein ähnliches Hochleistungsteil, einen Gastroentsafter, aber da fällt gefühlt nicht ganz so viel Trester an. Aber verwerten tun wir das auch nicht. Wir hatten mal einen Früchtejoghurt mit Trester + Sojajoghurt versucht, das geht gar nicht.
Aber wir verwenden für die Safterstellung fast ausschließlich Äpfel aus eigener Ernte (Schwiegereltern) und wenn es die Jahreszeit hergibt auch selbst geerntete Rote Beete und Karotten. Dann hält es sich finanziell noch im Rahmen.
„Outen“ – das hört sich ja an als ob dir das peinlich sein müsste… Ich denke wenn viel Obst anfällt ist das wirklich noch ein anderer Aspekt, aber wir bleiben wirklich erst mal beim Blendtec. Vielleicht entwickeln sich die Entsafter ja weiter – dann schau ich mir das noch mal an.
überflüssig
Ganz meine Meinung. Und um Orangensaft zu pressen braucht man so ein Teil auch nicht…
Interessanter Test! Ich verwende meinen Entsafter gerne als Abwechslung oder Ergänzung zum Mixer. Ich habe mich damals für einen Gastroback entschieden und bin nach wie vor sehr zufrieden damit und hätte auch den Eindruck, dass hier weniger Abfall anfällt. Es kommt natürlich darauf an, was man entsaftet, aber generell hat es durchaus Vorteile, die ihr ja auch beschrieben habt. Auch die Reinigung empfinde ich nicht als besonders viel Aufwand, wobei der Mixer natürlich noch schneller ausgespült und gesäubert ist ;-). Alles in allem würde ich auf meinen Entsafter nicht mehr verzichten wollen.
So gehts mir mit unserem Mixer – was haben wir bloß vor zwei Jahren gemacht? In unserem Mini-Mixer kann man gar keine Green Smoothies mixen…
Hallo, auch ich habe mir den Entsafter von Gastroback gekauft. Hab lange überlegt ob diese Investitution sinnvoll ist. Mit dem Gerät Bon ich sehr zufrieden. Muß sagen, neben den Entsafter, stehen in meiner Küche eine Kaffeemühle, Teekocher u. Wasserkocher, alle von Gastroback. Die Marke ist schon super, aber auch sehr teuer. Nun nochmal zum Entsafter. Die Anschaffung lohnt eigentlich nur wenn man das Obst (Äpfel, Birnen ec.) im eigenen Garten ernten kann. Will man alles käuflich erwerben zB. Bio Obst, wird es nach meiner Meinung zu teuer. J.Will
Hallo Joachim, danke für den Tipp. Und klar, wenn man viel Obst und Gemüse im eigenen Garten hat ist ein Entsafter sicherlich willkommen. Soweit ist es leider noch nicht bei uns 🙂 Genieß deine Säfte!
Na, da bin ich ja froh, dass meine Einschätzung richtig war. Meine einzige Verwendung wären die Quitten im Garten, die kann ich gar nicht schnell genug essen, wie sie von Bienen angefressen werden.
Hast du aus Quitten schon mal einen Saft getrunken? Meine Mutter hat früher so eine Art Quittenbrot gemacht, das ist die einzige Art wie ich Quitten kenne.
Ich esse Quitten auch roh (ist natürlich Geschmackssache). 😉
Als Gemüse gekocht und in pikanten Gerichten verwendet – lecker!
Mein alter Zentrifugenentsafter darf im Herbst für die Karotten- und Apfelschwemme herhalten. Mich nervt vor allem das Spülen.
Ganz eurer Meinung.
Es ist wirklich sehr schade, was alles übrig bleibt. Das stimmt absolut.
Ich habe einen ganz günstigen, der auch relativ einfach zu reinigen ist. Die Reste, verwende ich ab und zu für Salate und Kuchen. Aber mittlerweile hat das Entsaften auch etwas abgenommen, weil mich der Saft einfach nicht so satt macht wie ein Smoothie.
Ich sehe schon – hier ist eine große Smoothie-Fangemeinde 🙂
Ich seh es genau wie ihr, großes Gerät, auch von anderen Marken, viel Abfall, obwohl der Saft schmeckt. Ich trink lieber Wasser und ess das Obst oder Gemüse, ist auch einfacher;)
Also ich bin etwas enttäuscht von eurem Test, er lässt durchblicken, dass ihr kaum Erfahrung habt und ihr euch nicht allzu sehr mit dem Thema Entsaften an sich und anscheinend auch mit diesem Entsafter beschäftigt habt.
Was ihr da entsaftet habt (Karotten, Sellerie, Äpfel, Gurken, Birnen und Rote Beete) würd ich (mal abgesehen von der Beete) als Basis eines Safts bezeichnen.
Den allergrößten Vorteil des Entsaftens habt ihr komplett ignoriert: Die Verarbeitung von Blattgrün zu grünem Saft!
Das geht von Spinat über Kohl zu Brennnessel, Löwenzahn, ja sogar Weizengras und Sachen die sonst im Abfall laden wie Karotten-, Kohlrabi-, Brokkoli- und Radieschen-Grün. Im Kohlrabi-Grün sind z.B. 4-Mal so viele Nährstoffe drin wie in der Knolle.
Dann zu den einzelnen Punkten:
-Abfall/Trester
Im Trester sind kaum noch Nährstoffe drin, das sind fast 100% Fasern und somit Ballaststoffe, deshalb schmeckt der Trester auch kaum noch nach was.
Im Tresterauffangbehälter bleibt schon übrig was nachher in der Schüssel landen würde, würde ich das Saftgut komplett essen. Denn im Prinzip funktioniert unsere Verdauung nämlich auch wie ein Entsafter: Auf der einen Seite kommen die flüssigen Bestandteile raus, auf der anderen die festen 😉
So tragisch ist es also auch nicht um den Trester und übrigens gibt es daraus einen super Kompost, die Würmer freuen sich richtig darüber.
Und wenn man sich eh vegan, oder vorallem auch vegan rohköstlich ernährt, sollte man normalerweise absolut keine Probleme damit haben, dass man zu wenige Ballaststoffe zu sich nimmt. Außerdem sind in einem selbst gepressten Saft immernoch mehr Ballaststoffe drin als in nem Kaffee, ner Cola, herkömmlichen pasteurisierten, homogenisierten und mit tierischer Gelatine gefilterten Säften und was sonst noch so alles getrunken wird.
-Kosten
Säfte sind sicher nicht dazu da den Hauptteil des Kalorienkonsums zu decken.
Viel eher sollte man den Fokus auf grüne Säfte legen, bei denen man so viel Grünzeugs wie möglich und nur so viel Früchte wie für den Geschmack nötig nimmt.
Grünzeugs ist natürlich auch teuer und gibt nicht viel Saft, ABER: Man kriegt es oft kostenlos. So landet Kohlrabi-Grün schon oft im Supermarkt oder beim Händler im Abfall bzw beim Hasenfutter.
„Unkräuter“ und Wildkräuter wie Brennnessel, Löwenzahn, Vogelmiere/Hühnerdarm, Giersch wachsen fast auf jeder Wiese und kosten nichts.
-Reinigung
Wenn man weiß wie’s geht, schafft man das mit etwas Übung in unter 3min.
-Probleme mit Verstopfen
Ganz einfache Lösung bzw Präventionsmaßnahme:
Vorallem nicht mehr ganz so frische, fasrige Sachen wie Sellerie muss man vorher klein schneiden.
Und auch sehr wichtig und hilfreich ist es, den Entsafter abwechselnd mit harten und weichen Sachen zu füttern, beispielsweise zuerst eine Handvoll geschnittenes Blattgrün, gefolgt von einer halben Karotte und 1-2 Schnitze Apfel und dann wieder Blattgrün und so weiter, anstatt zuerst alles Blattgrün, dann alle Karotten und dann alle Äpfel rein zu werfen.
Das beugt nicht nur dem Verstopfen vor, sondern erhöht auch den Ertrag.
So habe ich in den letzten Wochen ungefähr jeden 2. Morgen aus ~700g Radieschengrün (die Ernte von 2 Tagen), 7-9 mittel großen Äpfeln und ~300g Karotten jeweils 1,5-2l Saft produziert. Wenn man das Grün schon gewaschen aus dem Kühlschrank holt und gleich mit Schneiden loslegen kann, braucht man dann bis zum fertigen Saft und gewaschenem Entsafter auf dem Abtropfgestell ~30min.
Den Saft sollte man natürlich nicht wie Wasser runterschütten, sondern am besten schön langsam nur schlückchenweise über einen längeren Zeitraum trinken.
Reine Fruchtsäfte sind natürlich besonders lecker, aber vorallem bei Früchten ist es sinnvoller sie als ganzes zu Essen oder nen Smoothie daraus zu machen, das wird auch jeder gesundheitsbewusste und ehrliche Entsafter-Profi zugeben.
Der Kuvings Silent Juicer ist übrigens schon ein recht altes Modell und immernoch ziemlich teuer, recht preisgünstig und von mir aus ~6monatiger fast täglicher Praxis aus sehr empfehlenswert ist der Jupiter/Coway Juicepresso und mit den aktuellen Modellen von Omega (VRT 400) und Tribest (Slowstar) kann man wohl auch nichts falsch machen, wenn man bereit dazu ist etwas mehr zu zahlen.
Allgemein finde ich Mixen und Entsaften lässt sich nicht vergleichen. Jedes hat sein spezielles Einsatzgebiet und seine Vor- und Nachteile. Am besten ist es meiner Meinung nach eh, wenn man alles in seinem natürlichen Zustand völlig roh und unverarbeitet isst, nur leider wird uns das in unserer heutigen Zeit und Gesellschaft unnötig schwer gemacht, sodass sich dafür leider kaum jemand Zeit nimmt, wobei doch gerade die Ernährung der Grundstein der Gesundheit ist und ohne Gesundheit hilft einem alles Geld und alle Zeit der Welt nichts.
Hallo RawVegan,
vielen Dank für deine Anmerkungen zu unserem Test.
Der Juicer hat uns aus den genannten Gründen schlichtweg schon bei der allerersten Verwendung jede Lust auf weitere Experimente genommen. Der Test ist ausdrücklich aus der Perspektive zweier Mixer-Fans geschrieben, die einmal ganz unbedarft an das Thema rangegangen sind… und unsere persönliche Meinung ist, dass Aufwand und Nutzen beim maschinellen Entsaften in keinem Verhältnis zueinander stehen.
Das heißt nicht, dass wir einen frisch gepressten Saft nicht für etwas tolles und gesundes halten – auch und besonders mit den von dir beschriebenen Zutaten. Fertigsäfte kaufen wir übrigens schon seit Jahren nicht mehr. Somit ist der einzige richtige Saft den es für uns gibt der frischgepresste Orangensaft am Wochenende 🙂
Dem kann ich nur zu 100 Prozent zustimmen! Frisch gepresster Saft ist lebendige Nahrung und durch nichts zu ersetzen. Auch nicht vergleichbar mit industriell hergestellten und abgefüllten Säften, die durch Erhitzen haltbar gemacht werden müssen.
Ich habe gestern eine Küchenmaschine geschenkt bekommen, eine alte Moulinex, die auch eine Entsafterfunktion hat. Natürlich ist das mit keinem dieser Luxusentsafter von der Qualität des Saftes zu vergleichen, aber ich bin grad erst einmal froh drum und habe soeben meinen ersten frischgepressen Möhrensaft zusammen mit gekauftem Apfelsaft und Moringapulver getrunken. Das war grandios. Den Möhrentrester werde ich zum Frühstück in mein Porridge rühren.
Insgesamt gehöre ich auch eher zur green smoothie Fraktion 😉
Ich entsafte nicht, ich mixe 🙂 Und finde das für meine Bedürfnisse völlig ausreichend. Bei uns gibt es fast täglich einen frischen Smoothie oder Obst-Shake, viel Inspiration für Rezepte / Mischungen findet man übrigens auf der Seite meine- smoothies.de .
Wir haben im vergangenen Jahr mit einem dem perfect blender begonnen und anschließen, weil größere Mengen als angenommen gebraucht wurden, den Revoblend angeschafft. Mit beiden Geräten bin ich bei täglichem Gebrauch super zufrieden.
Dann habe ich mit den Silent juicer „gegönnt“. Wir beide werden aber keine Freunde. Zusätzlich zum ersten Artikel bemängel ich, dass sich der Juicer beim entsaften von „Grünzeug“ gerne zusetzt und ich aus diesem Grund fast nur noch grüne Smoothies herstelle. Wenn Besuch da ist und ich Saft anbieten möchte muss ich das Gerät mehrfach saubermachen. Also für mich keine gute Investition.
Kann ich gut nachvollziehen. Uns war die Arbeit und der Abfall auch einfach zu groß.
Ich besitze das Original, den HUROM 400 seit etwa einem halben Jahr und kann die vorangegangene Rezension in keiner Weise teilen. HUROM (Korea) hat das Patent auf dieses System der vertikalen Entsaftung und vergibt dementsprechend Lizenzen an andere Marken bzw. Hersteller. Der HUROM 400 erfüllt alle Erwartungen und liefert eine Saftqualität, die ich noch nirgends angetroffen habe. Die Handhabung ist äußerst einfach und stellt kein Problem dar. Genauso einfach und mühelos ist die Reinigung der Einzelteile unter fließendem Wasser. Das Gerät enthält zwei Siebe, ein feineres für feste Gemüsearten und ein gröberes für saftige Früchte, wenn man den Saft etwas sämiger haben möchte. Das Gerät hat uns noch nicht im Stich gelassen. Was man beachten sollte ist, dass man die Früchte und besonders das Gemüse angemessen klein schneidet. Umso leichter und besser wird es verarbeitet und dem entsprechend sind auch die Ergebnisse. Das Material und die Verarbeitung sind von höchster Güte und stehen Qualitätsstandards von Made in Germany in keiner Weise nach, obwohl das Gerät in Korea entwickelt und hergestellt wurde. Ich kann es nur empfehlen und vergebe deshalb volle fünf Sterne.
Hi Manfred, du verwendest den Hurom 400 und schreibst, dass du unsere Meinung zum Kuvings Silent Juicer nicht teilen kannst… das erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht.
… aus dem Foto im Beitrag von Katrin Schäfer ist ersichtlich, dass der Kuvings Silent Juicer nahezu identisch ist mit dem Hurom 400. Das erkennt man ganz deutlich an den Einzelteilen dieses Gerätes, insbesondere die von Hurom patentierte „Schnecke“. Davon überzeugen kann man sich über folgenden Link:
http://www.eujuicers.de/de/katalog/heisse-tipps/entsafter-hurom-slow-juicer-hu-400
Auf dieser Seite ist auch ein Video anzuschauen.
Im Grunde ist es der gleiche Entsafter nur unter einem anderen Namen.
„Hurom Korea, der Hersteller des Hurom Slow Juicer beschäftigt sich seit über 37 Jahren mit Entsaftern. Viele wohlbekannte Entsaftermodelle kommen von diesem Hersteller, allerdings unter verschiedenen Markennamen. Hurom Slow Juicer ist der erste Entsafter, der das Low Speed Technology System (LSTS) verwendet. Die LSTS Methode ermöglicht es, das Maximum an Nährstoffen, Vitaminen, Geschmack und natürlich Saft aus einem Minimum von Obst, Gemüse, Blattgemüse und sogar Sojabohnen herauszuholen!“
Ich jedenfalls möchte auf diesen Entsafter nicht mehr verzichten.
Einfach den Trester nochmal entsaften, dann ist die Saftausbeute optimiert.
ich habe auch einen „slowjuicer“ andere marke , gleiches gerät 320.- ich bin begeistert und es ergibt sich viel mehr Saft als aus einem herkömmlichen Entsafter ! niemals würde ich soviel rohes Gemüse essen in so viel verschiedenen Variationen ! Petersilie oder Spinat !? das säubern ist einfach, wunderbar !
Wenn ich mir den Abfall anschaue, bleibe ich bei Smoothies. Mir tut es schon um den Berg Karottenschalen jedesmal weh wenn ich koche. 1 Kilo Möhren habe ich durchaus schon gegessen und 2 Kohlrabi, aber gekocht leider bekömmlicher. 🙁 Mein Hunger war zu groß an dem Tag und kochen dauerte mir zu lange, also beim Schnippeln genascht und den Topf mit zum Laptop genommen wie andere die Chipsschüssel.
Ich habe mir vor kurzem einen Entsafter gegönnt. Kurz vorher war ich zu Besuch bei meiner Oma die sich einen solchen gekauft hat, sie hat mir einen Saft gemacht und ich war so begeister davon, dass ich auch unbedingt einen haben wollte. Im Internet findet man viele, relativ preiswerte Angebote. Ich habe mir einen No-Name-Entsafter für 40 € geholt und bin absolut zufrieden!
Da ich sowieso jeden morgen mindestens ein Glas Saft trinke lohnt es sich für mich und frischer geht es einfach nicht.
Das Reinigen ist auch relativ schnell erledigt. Der „Abfall“ kommt auf den Kompost und die einzelteile in den Geschirrspüler, das Sieb wird vorsichtig von Hand gereinigt.
Ich kann es wirklich nur jedem weiter empfehlen 🙂
Für nur 40 € hast du wahrscheinlich einen Zentrifugen-Entsafter. Es ist aber ein riesengroßer Unterschied zwischen einem Zentrifugen-Entsafter und einer sogenannten Saftpresse, die bei schonender Umdrehungszahl das Pressgut in Saft umwandelt. Die Qualitätsunterschiede sind beträchtlich. Dafür zahlt man natürlich auch einen höheren Preis.
Und wie „gut“ ist die Entsafter-Funktion eines Dampfgarers?
Die Saftgewinnung unter Hitzeeinwirkung ist natürlich auch möglich. In diesem Falle handelt es sich allerdings nicht mehr um Rohkostqualität. Dann kann man auch sterilisierte Säfte im Supermarkt kaufen.
Wenn ich genau bin, geht es mir nur um Sauerkirschen und das darin enthaltene Melatonin. Die Farbstoffe bleiben ja erhalten. Frage wäre, ob dieses bei Hitzeentwicklung zestört wird.
Keine Ahnung ob Melatonin hitzebeständig ist.
Schau mal hier nach:
http://flexikon.doccheck.com/de/Melatonin
http://www.zentrum-der-gesundheit.de/zirbeldruese-ia.html
Wir haben uns Anfang 2015 den Kuvings Whole Slow Juicer B6000 für 399 Euro gekauft. Wir haben uns ganz bewußt für eine Saftpresse entschieden und gegen einen Zentrifugenentsafter, aus genannten Wertstoffverlusten. Das Gerät ist recht hochpreisig, ich sage absichtlich nicht teuer, da mich die Qualität der Presse an sich und der Einzelteile von Anfang an begeistert hat. Eigentlich musste ich sagen: echte deutsche Wertarbeit, aber das Gerät kommt ja aus Asien. Wie gesag, tolle Qualität, es macht Spass das Gerät zu bedienen. Die Bedienung dann selbst ist denkbar einfach, Obst, Gemüse, was immer man auch will, je nach dem waschen und grob klein schneiden, rein in den Entsafter und zack ist ein hochwertiger Saft schon da. Wie groß die Stücke der jeweiligen Frucht sein sollen ergibt sich aus derselben. Natürlich schneide ich Melone nicht so klein wie bsp. Stangensellerie. Solch faserige Früchte schneide ich so klein wie möglich. Unser Gerät ist zweimal täglich im Einsatz. Beim Reinigen entwickelt sich schnell Routine, sicherlich sollte man das Sieb generell gründlich reinigen, was je nach Frucht mal mehr oder weniger anstrengender ist. So kann man auch nicht generell sagen, dass es eine große Menge an Tresterabfall gibt. Auch das ist von den verwendeten Früchten abhängig. Da wir sowohl einen Kompost als auch eine Biotonne haben, wird der anfallende Trester generell hierüber entsorgt.
Wir sind nach einem halben Jahr intensiven Juicen immer noch begeistert, sowohl von den Säften selbst als auch von dem Gerät. Dieses kann ich nur wärmstens empfehlen. Der Preis motiviert sogar, diesen Entsafter regelmäßig zu benutzen :-)!
Hallo zusammen!
Meine Meinung entspricht so ziemlich der von RawVegan.
Ich habe mir vor einer Weile einen ziemlich günstigen SlowJuicer von Klarstein angeschafft. Er erfüllt seinen Zweck und leistet mir gute Dienste. Nachdem er mal mehr, mal weniger benutzt wurde, entsafte ich mir momentan nahezu täglich grüne Blätter zu grünen Säften.
Das Thema: „Was ist besser? Smoothie/Saft?“ wird immer wieder unterschiedlich diskutiert und jeder muss da wohl seine Wahrheit finden. Ich jedoch habe gemerkt, wir mir die grünen Säfte jedes mal einen Energiekick geben, als würden die Nährstoffe gleich in mein Blut übergehen. (Habe momentan allerdings auch keinen Mixer. Wenn ich einen habe, will ich mich auch wieder an den Smothies versuchen.)
Eines noch vielleicht: Ich VERDÜNNE mir meine Säfte immer mit Wasser. Ich weiß noch, mein allererster Saft, bestand aus Saftkarotten. Er war unbeschreiblich lecker. Aber nach ein oder zwei Schlucken merkte ich: Er schmeckt so intensiv, den will ich verdünnen. Und so handhabe ich es immer noch. Vor allem aus grünen Blättern und Wildkräutern ist die Saftausbeute sowieso gering, da bietet sich das Verdünnen gut an.
LG
Hier diskutieren super Gesundheitsbewusste und junge Ernährungsphilosophen. Eigentlich bin ich in diesem Forum fehl am Platze; ich gehöre zu den wenig angesagten Althippies, die alles andere als gesund gelebt haben (dafür intensiv). Entsprechend hoch war der Blutdruck mit permanent über 180.
Pillen halfen nur bedingt, mit den bekannten Nebenwirkungen. Irgendwann kam ich auf Rote Beete – ein Zaubertrank (bin damit ohne Pillen auf 130)!
Die Kuvings hilft mir bei geringem Reinigungsaufwand (max. 3 Minuten) die begehrte Essenz zu gewinnen. Das macht sie prima und zuverlässig, obwohl das Zeug knochenhart ist. Was den Trester angeht, kann ich RawVegan nur zustimmen – ihr könnt es essen, da nichts mehr drin ist, würdet ihr es lediglich wieder raussch…! Außerdem – wer isst schon freiwillig zwei Kilo Rote Beete?
Das finde ich gut. Meine Frage an dich bei deinen Erfahrungen:
1. Nach welcher Zeitdauer hast du den Blutdruck auf 130 senken können?
2. Wieviel Rote Bete (Gewicht) hast du täglich zu Saft verarbeitet und getrunken?
Danke für deine Antwort!