Wenn du schon länger den beVegt-Podcast hörst oder in unserer Facebook-Gruppe mitliest, dann dürfte dir unser heutiger Gast bekannt vorkommen. Alex hat uns nämlich schon zwei Mal im Podcast die Ehre gegeben, und meldet sich auch auf Facebook immer wieder mit lustigen und lehrreichen Anekdoten aus seinem Läuferleben zu Wort.
Als wir Alex zum letzten Mal interviewt hatten, hatte er gerade sein Comeback nach einer langen, verletzungsbedingten Laufpause gefeiert. Dementsprechend ging es in unserem Gespräch vor allem um das eher leidige Thema Laufverletzungen und wie man mit ihnen umgehen kann.
Inzwischen kann Alex wieder schmerzfrei laufen und hat für die zweite Jahreshälfte schon ein großes sportliches Ziel im Blick. Und Alex wäre nicht Alex, wenn er nicht wieder über neue Experimente in Sachen Sport und Ernährung berichten könnte.
Unter anderem erfährst du in dieser Folge, mit welchem außergewöhnlichen Trainingsgerät Alex sich während seiner Laufpause fit gehalten hat, warum er mehrmals pro Tag die Trainingsmatte ausrollt und was er während seines zweiwöchigen Selbstversuchs mit einem Glukosemonitor über die Energiezufuhr beim Laufen gelernt hat.
Wir freuen uns riesig, dass wir heute dieses unterhaltsame und super interessante Gespräch mit dir teilen können, und wünschen dir viel Spaß beim Zuhören!
Links und Infos zur Show
Erwähnte Podcast-Folgen
- bevegt-Podcast #190: Alex Dazbert: Durch Selbstexperimente zur Marathonbestzeit mit Ende 40?
- beVegt-Podcast #294: Alex Dazbert: Was kann man aus einer Laufverletzung lernen?
- beVegt-Podcast #334: Mauerweglauf 2022: 100 Meilen, ein starkes Team und jede Menge Spaß
- beVegt-Podcast #386: Angelina Maaß, muss Laufen immer Spaß machen?
- beVegt-Podcast #355: Philip Berghoff: Wie kommt man beim Laufen in den Flow?
Außerdem erwähnt
- Buchtipp: Built to Move* von Juliett und Kelly Starrett | Built to Move* (englische Originalausgabe)
- Buchtipp: The Longest Race: Inside the Secret World of Abuse, Doping, and Deception on Nike’s Elite Running Team* von Kara Goucher
- Alex Energiegel-Empfehlung: Maurten*
- Alex Trainingsplan fürs Krafttraining findest du hier
- Alex Stand Up Bike: ElliptiGO
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Hallo ihr Drei,
wieder ein super unterhaltsames, aber auch informatives Gespräch, ich mag den Stammtisch zur lustigen Plantarfasziitis. Ich habe euch im Auto gehört und konnte mir leider keine Notizen machen. 😉 Danke fürs Lachen im Bahnstreik-Stau.
Aber natürlich gebe ich Katrin Recht, Alex hatte 2022 den härtesten Job von uns 5 beim Mauerweglauf. Ich hätte (auch zum Ende der 56km) nicht tauschen wollen.
Ich habe ja auch Philip persönlich kennengelernt und beim erwähnten Backyard Ultra viele optimistische Runden mit ihm gedreht. Ich wünsche den beiden nur das beste für das anstehende Abenteuer 2er-Staffel mit zwei stabilen Hüften, vier gesunden Füßen und dass auch sonst alles hält, was halten muss. 😀
Liebe Grüße Angelina
Danke Angelina – wir hoffen sehr, dass wir die Gesprächsrunde noch lange fortsetzen werden können!
Das hat mir meinen Longrun heute wirklich leicht gemacht – super unterhaltsam und informativ! Mal wieder ein toller Gast bei euch, hoffentlich lässt die „Folge 4“ nicht zu lange auf sich warten.
Macht weiter so! Viele Grüße, Andi
Hallo Andi,
danke dir – wir hatten in der Vergangenheit ca. 2 Jahre Pause. Ich höre da raus, das wäre dir zu lang?!?
Die Folge ist wie die letzten Folgen mit Alex wieder ein absolutes Highlight! Da stimmt sowohl der Lern- als auch der Unterhaltungsfaktor :). Das Thema Verpflegung fand ich besonders interessant, da ich es im Wettkampf aber insb. auch im Training bislang vollkommen vernachlässigt oder falsch und unzureichend umgesetzt habe. Nach meiner Leistungsdiagnostik kam raus, dass ich mehr Kohlenhydrate als andere Läufer verbrauchen und energetisch nach einigen Stunden komplett leer laufe. Da ging mir ein Lichtlein auf. „Train the gut“ ist etwas was ich in meiner nächsten Marathonvorbereitung mit angehen will.
Alex wünsche ich eine hoffentlich dieses mal sehr lange verletzungsfreie Zeit!
Danke Silas! Und ich könnte mir gut vorstellen, dass dich die optimierte Verpflegung noch ein ganzes Stück nach vorne bringen könnte – gerade wenn die Ernährung im Training und im Wettkampf für dich bisher zu wenig war und du ja schon sehr beachtliche Zeiten erreichst.
Viel Spaß beim Experimentieren!
Tolle, weil abwechslungsreiche Episode, herzlichen Dank dafür!
Eine Bitte: Könntet ihr vielleicht verlinken, welchen Glukose-Monitor Alex verwendet hat?
In diesem Bereich wird es zukünftig sicher einiges an Entwicklungen geben. Die potentiellen Gefahren der zunehmenden Selbstvermessung sind nicht von der Hand zu weisen, gleichzeitig bietet das Glukose-Monitoring natürlich riesige Chancen zu schauen, wie sich welche Lebensmittel individuell auswirken.
Ein spannendes Buch zu dieser Thematik ist Der Glukose-Trick von Jessie Inchauspé, falls ihr (oder Alex) selbst etwas tiefer einsteigen möchtet. Dort werden zahlreiche Tipps beschrieben, die sich positiv auf den Glukosespiegel auswirken, indem sie helfen die so gefährlichen Spitzen zu vermeiden.
Beste Grüße!
Hi Jakob,
das war ein Abbot Libre Sense.
Beste Grüße, Alex
Herzlichen Dank!
Herzlichen Dank an Alex!
Er zeigt, dass wir vor gesundheitlichen Einschränkungen nicht zwangsläufig aufgeben müssen.
Wir können neue Grenzen annehmen und trotzdem weiter schöpferisch versuchen, über sie hinaus zu gehen, einen Schritt nach dem anderen.
Hallo Werner, danke, und genauso ist es!
Das ist der springende Punkt. Bei Rückschlägen (fast immer Verletzungen durch Überlastung) nicht aufzugeben, sondern sich immer wieder aufzuraffen, seinen Körper besser zu verstehen und sich dann wieder heranzutasten. Das ist nicht immer so einfach, wie es sich anhört, weil mit jedem Rückschlag der Frust steigt. Mich hat es zum Glück nicht dazu getrieben aufzugeben, ich wurde allerdings mit jeder Verletzung demütiger und ignoriere das Streben nach schneller und weiter beinahe komplett. Verletzungsfrei laufen muss an oberster Stelle stehen und zahlt sich immer aus. 3 Monate (über-)ambitioniert laufen, 1 Monat Verletzungspause, wieder 3 Monate (über-)ambitioniert laufen, wieder 1 Monat Verletzungspause usw. schadet dem Körper sicher mehr als durchgängig etwas weniger/langsamer zu laufen und verletzungsfrei zu bleiben. Die Kunst ist herauszufinden, wo man eine Grenze überschreitet. 3×5 km pro Woche werden kaum jemanden in Überlastungsverletzungen treiben, 70 Wochen-km @4:30 sicherlich viele. Herauszufinden, wieviel und wie schnell man laufen kann, das erfordert Erfahrung und viel Zeit.
Ich habe den Podcast in einem der erwähnten Fitnessstudios mit Spa gehört.
Dort gibt es ein EGYM- Zirkeltraining. 10 Geräte, mit regelmäßiger Kraftmessung und deshalb immer passenden Gewichten. Auf einer Bildschirmanimation wird die Bewegung geführt.
Ich finde es einfach, praktisch und motivierend.
Ah ja, die habe ich auch schon in dem Fitness First neben meiner Arbeit gesehen…das sind bestimmt deutlich weniger fehleranfällige Maschinen als die „herkömmlichen“ in meinem Studio…
Ganz tolle Folge. Alex ist ein unterhaltsamer Redner mit sehr viel Wissen. Gerade im Ernährungsbereich ist es eine Wohltat, einmal fundierte Tatsachen statt irgendein Geschwurbel zu hören. Herzlichen Dank!
Danke dir Eva – genau deswegen laden wir Alex so gerne in den beVegt-Podcast ein!
ah und mein Spruch des Tages von Alex: „wer viel misst, misst viel Mist“ 👍🏻😄
Techniker sagen:
Wer misst, misst Mist.
Wer viel misst, misst viel Mist.
😉
Und der Datenanalyst würde wohl sagen, mit der Anzahl der Messpunkte steigt die Zuverlässigkeit der Datenbasis, aber gleichzeitig auch das „Grundrauschen“ kofundierender Störvariablen. Gerade der Bereich der Ernährung ist ja so multifaktoriell, dass sauber gemachte Studien oft mit einem Nullbefund enden.
Danke für die tolle Folge! Super unterhaltsam und informativ.
Ich finde Alex Hinweise zum Thema Training von Sportlerinnen immer sehr augenöffnend.
Ich selbst hatte immer paar mehr Kilos auf den Knochen, mich aber dann konsequent durch jahrelanges Nüchterntraining und runterhungern so weit getrieben, dass ich 6 Jahre lang keine Periode mehr hatte und schließlich durch anfängliche Ermüdungsbrüche komplett aus dem Training geworfen wurde. Das ging dann wie bei Alex, mal ging’s bissl bergauf, dann kam die nächste Verletzungspause.
Schwupps war das leichte Übergewicht wieder drauf und ich unendlich frustriert. „Jetzt war’s das also und ich bin halt (doch) keine athletische Sportlerin.“ Aber dann begann ich mich mit den Hintergründen näher zu befassen und zu verstehen, warum mein Körper so reagierte. Dieser Prozess dauert noch an, aber seit gut einem Jahr laufe ich wieder regelmäßig, bin endlich wieder „ganz Frau“ und wesentlich ausgeglichener, ich achte mehr auf Regeneration, gönne mir mein Essen und greife diesen Herbst zu meinem 2. Marathon an. Und dabei will ich es unbedingt besser machen im Training, was die Ernährung bzw. das Fueling angeht (ich lief 4,5 h nüchtern letztes Mal…). Alex hat mir nun auch die Angst genommen vor dem „bösen“ Zucker dabei.
Ich bin echt dankbar, dass ihr mir, und uns allen, immer wieder bestätigt: jeder der läuft, ist Läufer/in und gehört dazu, nicht nur super schlanke, weitlaufende und/oder schnelle Menschen 🙂
Herzliche Grüße
Hallo MiSa, danke dir für das Teilen deiner Erfahrung, und sehr gut dass du jetzt auf einem so guten Weg bist. Die Gesundheit geht immer vor!
Alex ist wirklich jemand, dem ich stundenlang zuhören könnte. Das ist tolles „Infotainment“, also ein sehr guter Mix aus Information und Entertainment, ohne ins alberne oder lächerliche abzudriften. Es ist sehr beeindruckend, mit welcher Akribie er sich in die Themen vertieft, die mich komplett abholen und Mut machen, auch nach der nächsten x-ten Überlastungsverletzung (die sicherlich irgendwann kommen wird) die Laufschuhe nicht frustriert an den Nagel zu hängen. Deshalb freue auch ich mich auf eine weitere Folge mit ihm, egal ob in einem halben, einem oder zwei Jahren. 😉 Es sollte sicherlich eine gewisse Zeit bis dahin verstreichen, was ihm Gelegenheit gibt, weitere Erfahrungen zu sammeln.
Hallo Harald,
danke dir, wir können dir nur zustimmen – und Alex wird nicht zum letzten Mal bei uns gewesen sein (wenn es nach uns geht).