Ein bewusstes Leben ist „in“. Und Achtsamkeit sowieso. Und das aus gutem Grund!
Im stressigen Alltag fällt es uns oft schwer, inne zu halten und bewusst wahrzunehmen, was eigentlich gerade mit uns (und um uns herum) passiert. Das gilt natürlich auch für unsere Ernährung.
Aber was versteht man eigentlich unter einer bewussten Ernährung?
Eine allgemeingültige Definition für bewusste Ernährung gibt es natürlich nicht. Deshalb können wir dir nur unsere eigene anbieten: Für uns bedeutet bewusste Ernährung, dass man den Lebensmitteln, der Zubereitung und dem Vorgang des Essens selbst wieder mehr Aufmerksamkeit und Zeit widmet.
Ernährung als Nebensache
Denn Ernährung hat sich leider immer mehr zur Nebensache entwickelt: Fertig- und To Go-Gerichte, Fast Food und Convenience-Produkte gibt es en masse, und günstig muss es natürlich auch sein. Und wenn wir uns wirklich mal zum Essen hinsetzen, sind das Smartphone, der E-Book-Reader oder sogar der Fernseher meistens auch mit von der Partie.
Was da genau auf unserem Teller landet, wie viel wir essen und wie das Gericht überhaupt schmeckt tritt dabei oft in den Hintergrund.
Dabei ist Essen doch eines der wichtigsten Dinge im Leben überhaupt. Es ist nicht nur lebensnotwendig, sondern kann uns auch Freude und Genuss bereiten und ein Anlass für Geselligkeit sein. Wäre es da nicht viel schöner, wenn wir der Ernährung wieder die Aufmerksamkeit entgegen bringen, die ihr zusteht?
Zurück zu einer bewussteren Ernährung
In Folge 115 des beVegt-Podcast sprechen wir darüber, warum die Ernährung nicht zur Nebensache werden sollte, und stellen dir fünf Tipps vor, mit denen du wieder mehr Bewusstsein (und damit auch Freude und Genuss) in deinen Ernährungsalltag bringst.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören!
Links und Infos zur Show
- Buchempfehlung: 64 Grundregeln Essen* (Original: Food Rules*) von Michael Pollan
- Buchempfehlung: The Blue Zones* von Dan Buettner
- beVegt-Podcast #041: Wie man 100 Jahre alt wird (unser Review zum Buch „Blue Zones“)
- Sensationell lecker: Cremige Steckrübensuppe mit Cashewsahne und Knoblauchtopping
- Infos zum Team beVegt.de
- Das Team beVegt.de auf Facebook
- Unser entspannter Ernährungskurs: Die Möglichst Diät
beVegt unterstützen
Wenn dir der beVegt-Podcast gefällt und du uns jede Woche gerne hörst, dann freuen wir uns, wenn du Supporter:in wirst und uns bei unserer Arbeit unterstützt.
So kannst du uns unterstützen!
Wir freuen uns zum Beispiel, wenn du eines unserer Kochbücher kaufst (oder verschenkst), oder uns via Steady oder Paypal finanziell unterstützt. Es ist ganz egal, ob das „nur“ 1 Euro oder mehr ist – jeder Beitrag hilft uns dabei, beVegt für dich am Leben zu halten.
Ramona
Eure 5 Tipps sind super. Aber einen ganz wichtigen Punkt für bewusstes Essen habt ihr vergessen: Selber anbauen! Es ist ganz einfach und braucht nicht viel Platz. Ich habe jahrelang auf dem Balkon meine Blumenkisten mit Kefen, Zucchini, Salat und Erdbeeren beplanzt. Daneben hatte ich immer Platz für einen Kürbis oder einen Topf mit Tomaten und ganz wichtig Kräuter (die sind ja unkaputtbar). Die Cherry-Tomätchen mögen noch so klein sein, sie schmecken nie so gut und werden nie so zelebriert, wie wenn sie frisch gepflückt sind… Inzwischen ist mein Garten etwas grösser geworden und ich geniesse es, jeden Tag raus zu gehen und die Früchte meiner Arbeit zu ernten und anschliessend zu verarbeiten!
Katrin Schäfer
Hallo Ramona, das stimmt! Aber selbst mit Balkon braucht man noch etwas entscheidendes: Sonne. Die hat uns in den letzten Jahren nämlich gefehlt, weil unser Balkon eher Nordost-Seite war. Jetzt sind wir gerade umgezogen und im ersten Jahr taste ich mich erst mal mit Kräutern ran. Wenn das gut klappt gibt es nächstes Jahr vielleicht Tomaten.
Danke für die Ergänzung!
Viele Grüße
Katrin
Raffael
Hallo zusammen, danke für die interessante Folge. Ich habe gerade auf meinen geliebten Natur Soja Jogurt (von einem bekannten Hersteller A****) geschaut und festgestellt, dass dort deutlich mehr als 5 Zutaten enthalten sind. Wie gesund oder ungesund ist Soja Jogurt, weil er grundsätzlich ein verarbeitetes Lebensmittel ist? Welche gesündere Alternativen gibt es dazu? Danke und viele Grüße Raffael
Katrin Schäfer
Hallo Raffael,
wir halten uns da an die 80:20-Regel. Natürlich ist Sojajoghurt ein verarbeitetes Lebensmittel, aber so lange du dich nicht ausschließlich von Sojajoghurt ernährst …
Es gibt auch Sorten, die wesentlich weniger Inhaltsstoffe enthalten, z.B. der von Sojade. Ich muss aber ehrlich zugeben dass der mir persönlich zu sehr nach Soja geschmeckt hat. Andere Alternative: Du kaufst dir einen Sojamilchbereiter und einen Joghurtbereiter und machst dir deinen Joghurt aus Sojabohnen, Wasser und veganen Joghurtkulturen selbst. Haben wir noch nie getestet und wäre uns zu viel Aufwand, aber es gibt Leute, die das machen.
Viele Grüße
Katrin
Markus
Provamel im Denns Biomarkt gibt es ungesüßt in Natur, Mandel und Kokos. Ist zudem auch noch günstiger…
mareike
Liebe Katrin, lieber Daniel,
Ich habe noch eine interessante Seite gefunden und finde sie ist es wert mehr beachtung zu bekommen, vielleicht auch was für euch? :
https://etepetete-bio.de/
LG Mareike
Katrin Schäfer
Hallo Mareike,
Etepetete kennen wir und haben das Unternehmen schon mal vor knapp zwei Jahren erwähnt, als wir in einem Post Tipps zur Lebensmittelverschwendung empfohlen haben. Diesen Post findest du hier.
Danke dir trotzdem und viele Grüße
Katrin