Lass uns über den perfekten Start in den Tag reden! Wenn es dir so geht wie Daniel und mir, dann muss es morgens schnell gehen – wir haben einfach keine Lust, erst eine halbe Stunde in der Küche zu stehen, bevor wir unser Frühstück genießen können.
Das heißt aber nicht, dass uns das Frühstück nicht wichtig wäre. Ganz im Gegenteil!
Aber zum Glück schließen sich die Eigenschaften „schnell“, „lecker“ und „abwechslungsreich“ ja nicht gegenseitig aus, wenn es um unsere Ernährung geht. Wenn du dich selbst davon überzeugen möchtest, dann schau mal auf dieser Seite vorbei. Dort haben wir alle unsere Lieblings-Frühstücksrezepte für dich zusammengestellt.
Seit ein paar Wochen steht ein neues Frühstück bei uns ganz hoch im Kurs: und zwar Hafer-Porridge. Ja, du hast richtig gelesen … ein schnödes Hafer-Porridge ist im Moment unser absolutes Lieblingsfrühstück!
Dabei hielt ich Hafer-Porridge lange Zeit für einen schleimigen, unansehnlichen Brei, den man höchstens mal aß, wenn man gerade einen Zahnarzttermin hinter sich hatte und nicht richtig kauen konnte. Bis ich 2005 in einer Frauenzeitschrift über ein Rezept für ein Hafer-Porridge gestolpert bin und es selbst ausprobiert habe.
Von da an war ich ein Porridge-Fan!
Haferflocken: vielfach unterschätzt
Die Hauptzutat von Hafer-Porridge sind Haferflocken. Und die werden meiner Meinung nach immer noch unterschätzt. Dabei sind Haferflocken großartig!
- Haferflocken sind ein vollwertiges Lebensmittel, denn bei der Verarbeitung werden nur die nicht-essbaren Teile entfernt (wobei die zarten Haferflocken im Vergleich zu der kernigen Sorte noch zerkleinert werden).
- Haferflocken sind ein wahres Power-Food. 100 g enthalten etwa 13 g Eiweiß und 59 g Kohlenhydrate und liefern so zum Frühstück oder auch nach intensiven Laufeinheiten viel Energie.
- Haferflocken sind ein sehr günstiges Lebensmittel. Für 500 g Haferflocken unserer Supermarkt-Eigenmarke zahlen wir aktuell 39 Cent. Haferflocken in Bioqualität bekommst du schon für etwas mehr als einen Euro. Und davon kannst du dir eine ganze Woche lang täglich ein Porridge zubereiten!
- Haferflocken lassen sich gut verpackt auch prima transportieren und sind deshalb ein praktisches Lebensmittel für unterwegs, z.B. auf mehrtägigen Wanderungen.
Jahrelang haben wir die Haferflocken immer mit Pflanzenmilch aufgekocht. Wir sind irgendwie nie auf die Idee gekommen, es mal ganz puristisch mit heißem Wasser zu versuchen. Vor einigen Wochen haben wir es dann endlich mal ausprobiert. Und siehe da: es klappt, und schmeckt sogar richtig gut!
Wir stellen dir heute zwei Varianten vor, die wir schon getestet haben, aber lass deiner Kreativität ruhig freien Lauf und zaubere dein persönliches Lieblingsporridge in die Schale!
Hafer-Porridge mit Blaubeeren, Mango und Mandelblättchen
Zutaten für 1 Portion
- 75 – 100 g Haferflocken (je nach Portionsgröße auch mehr oder weniger)
- 1 EL Rosinen
- 1 Prise Zimt
- 1 Prise Salz (optional)
- ½ Mango (frisch oder aus der Dose, in kleine Stückchen geschnitten)
- 100 ml Wasser
Zum Garnieren
- 50 g Blaubeeren
- 2 EL Mandelblättchen
Zubereitung
- Mandelblättchen ohne Öl in einer Pfanne goldbraun anrösten und beiseite stellen.
- Gib die Haferflocken, Rosinen, Zimt und Salz in ein hitzebeständiges Schälchen und mische die Zutaten mit einem Löffel einmal durch.
- Nun schütte ca. 75 ml heißes, gerade abgekochtes Wasser dazu und rühre mit einem Löffel um, bis sich Haferflocken und Wasser gut vermischt haben.
- Rühre jetzt die Mangostückchen unter.
- Gib noch einen kleinen Schluck Wasser hinzu, rühre wieder gründlich um und lass deinen Frühstücksbrei für ein paar Sekunden ziehen. Wiederhole diesen Schritt, bis das Porridge die gewünschte Konsistenz hat.
- Zum Schluss das Porridge mit Blaubeeren und angerösteten Mandelblättchen garnieren und genießen.
Winterliches Hafer-Porridge mit Cranberries, Apfelspalten und Walnüssen
Zutaten für 1 Portion
- 75 – 100 g Haferflocken (je nach Portionsgröße auch mehr oder weniger)
- 1 EL Cranberries
- 1 Prise Zimt
- 1 Prise Salz (optional)
- 100 ml Wasser
Zum Garnieren
- ½ Apfel (in feine Spalten geschnitten)
- 2 EL Walnusskerne (grob zerkleinert)
- 1 TL Cranberries
- 1 Prise Zimt
Zubereitung
- Gib die Haferflocken, Cranberries, Zimt und Salz in ein hitzebeständiges Schälchen und mische die Zutaten mit einem Löffel einmal durch.
- Nun schütte ca. 75 ml heißes, gerade abgekochtes Wasser dazu und rühre mit einem Löffel um, bis sich Haferflocken und Wasser gut vermischt haben.
- Gib noch einen kleinen Schluck Wasser hinzu, rühre wieder gründlich um und lass deinen Frühstücksbrei für ein paar Sekunden ziehen. Wiederhole diesen Schritt, bis das Porridge die gewünschte Konsistenz hat.
- Zum Schluss das Porridge mit Apfelspalten, Walnusskernen, Cranberries und Zimt garnieren.
Tipps
- Hier sind noch ein paar weitere Ideen, womit du dein Porridge verfeinern könntest: selbstgemachtes Apfelkompott, frische Feigen, Chiasamen*, selbstgemachte Rote Grütze, Schokotröpfchen, Leinsamen, gepuffter Amaranth*, geröstete Kokosflocken, gehackte Trockenfrüchte, karamellisierte Nüsse, Granatapfelkerne, Bananenscheiben, Kakaonibs*, selbstgemachtes Knuspermüsli usw.
- Das blitzschnelle Hafer-Porridge ist auch unterwegs ein optimales Frühstück, wenn du zum Beispiel im Hotel einen Wasserkocher hast, aber kein Frühstück mitbuchen möchtest. Im Notfall funktioniert es sogar mit heißem Wasser aus dem Wasserhahn!
- Du kannst das Porridge auch mit den kernigen Haferflocken zubereiten. Ich verwende für das Porridge aber lieber die zarte Sorte, da es damit noch etwas „breiiger“ wird.
- Wenn du es gewohnt bist, dein Porridge mit Reis- oder Hafermilch zuzubereiten, wird dir das Porridge mit Wasser eventuell zu wenig süß schmecken. Dann kannst du zusätzlich ein paar Trockenfrüchte, etwas Zucker oder eine Zuckeralternative verwenden (aber versuch es ruhig erst mal ohne – oft gewöhnt man sich nach kurzer Zeit an den „neuen“ Geschmack).
Nadine
Ich esse seit wochen jeden morgen zum frühstück porridge: in meinem fall sogenannte „zoats“. Schon nal davon gehört? 😉 ich könnt nicht mehr drauf verzichten 🙂
Ann
Was sind denn zoats?
Christin
ein Teil der Haferflocken wird durch Zucchini ersetzt!
Nadine
Das ist ein porridge, also oats, mit einer geriebenen zucchini drinnen. Schmeckt man null raus 🙂
Katrin Schäfer
Das haben wir auch schon gemacht, und man schmeckt es echt nicht raus!
Schneefreundin
Was ist der Sinn dahinter? Der Nährwert ist doch nahe null, oder? (Oder ist das der Sinn?)
Katrin Schäfer
Hallo Schneefreundin,
ich hab es so verstanden, dass nur ein Teil der Haferflocken durch Zucchini ersetzt werden, und Haferflocken sind ja reich an Kohlenhydraten und Eiweiß (siehe oben).
Zucchini enthalten wenig Kalorien, aber dafür eine Menge Kalium. Und eine Portion Gemüse zum Frühstück soll ja noch niemand geschadet haben 😉
Viele Grüße
Katrin
nadine
genau so ist es, du hast somit direkt beim frühstück schon eine Portion Gemüse gegessen 🙂
Dagmar
Oh ja, ich liebe Haferbrei auch sehr! Es ist (zumindest bei mir) kalorienärmer, da man wegen des Quellens weniger Haferflocken braucht und (zumindest ich) kein Knuspermüsli drüber im Gegensatz zum regulären Müsli. Ich lasse es aber im Topf oder der Mikrowelle aufkochen. Und ich nehme wegen dem Plus an Nährstoffen lieber Sojamilch als Wasser.
Aber der Tipp mit dem Hotelbesuch ist toll! Auch fürs Frühstücksbuffet, wenn die keine Pflanzenmilch da haben, einfach nach heißem Wasser fragen. 😉
Katrin Schäfer
Genau, ans heiße Wasser im Restaurant habe ich noch gar nicht gedacht – und dabei ist das so naheliegend 🙂
Laufwelt
Ich esse jeden Tag Porridge und bereite es mit Wasser zu. Dann kommt immer noch eine geschnittene Banane dazu, sowie Beeren und oben darauf Kokosflocken und Mandelblättchen.
Im Hotel haben wir uns das Porridge auch schon oft zubereitet 🙂
Katrin Schäfer
Ha, bei dir kann ich mir das bestens vorstellen, so viel wie du unterwegs bist!
Das wird auch wohl „unser“ Frühstück vor dem Wien Marathon 🙂
Kerstin
Ich weiche jeden Abend 3 EL Haferflocken und 5 EL gepoppte Quinoa in 250 g Sojajoghurt natur ein. Am nächsten Morgen peppe ich das Ganze dann noch mit verschiedenen Obst. Mega sättigend und gesund.
Kerstin
Ach und noch einen halben EL geschroteten Leinsamen 😉
Katrin Schäfer
Hallo Kerstin,
oh ja, das geht auch richtig schnell!
Schön, wie viele Ideen hier zusammenkommen!
Viele Grüße
Katrin
LagoLuci
Bei mir gab es heute morgen auch Porridge. Seit einem Ernährungskurs liebe ich „Habermus nach Hildegard von Bingen“. Das schmeckt wie Apfelstrudel zum Frühstück 😊 und hält lange satt.
Haferflocken anrösten bis sie duften, mit heißem Wasser ablöschen und mit 1 Msp. Kardamom und 1 Prise Salz köcheln. Dazu Zimt, geraspelter Apfel, Rosinen und gehackte Nüsse.
Wen die Farbe nicht stört kann es auch gut bis zum nächsten Tag im Kühlschrank aufbewahren.
Domic
Oh, das mit dem Anrösten muss ich mal probieren! Ohne Fett anrösten, nehme ich an? Danke für den Tipp!
Katrin Schäfer
Hallo LagoLuci,
danke für den Tipp, die Haferflocken anzurösten. Das muss ich auch mal versuchen 🙂
Viele Grüße
Katrin
Domic
Gibt’s bei mir jeden Tag – immer rein kommt 1 zermatschte Banane, Haferflocken, Leinsamen (hab auch schon Chiasamen genommen) , eine Hand voll Studentenfutter und Wasser aus dem Wasserkocher – und ein Stück Obst der Saison, im Moment eine Mandarine. Wenn ich eine Kühltruhe in der Nähe habe, nehme ich auch manchmal gefrorene Beeren, durch das heisse Wasser tauen die ratz-fatz auf. Und geriebenen Ingwer hab ich auch schon drumergestreut.
Katrin Schäfer
Hallo Dominic,
geriebenen Ingwer probieren wir die nächsten Tage mal – danke für deinen Tipp!
Viele Grüße
Katrin
Mirko
Hey,cool das ihr den Haferflocken einen Beitrag widmet der das sind echt wertvolle Powerflocken.
Bei mir stehen diese so gut wie jeden Morgen auf dem Speiseplan und das in vielen Varianten.
Ich möchte euch aber einen wertvollen Tip geben,und der ist,die Haferflocken selbst und frisch zu quetschen. Warum? Alle Haferflocken im Handel werden mit 70 Grad erhitzt um sie haltbar zu machen. Tja und ab einer Temperatur von 40 Grad gehen alle Enzyme kaputt.
Zudem schmecken die frisch „gequetschten“ einfach vieeeeel besser.
Ich hab eine Flockenquetsche von Eschenfelder bekommen und die ist in jeder Hinsicht Klasse. Made in Germany, Handarbeit und wunderschön.
Ist nicht ganz billig,aber ein Schmuckstück in der Küche.
Schaut mal bei denen auf der Homepage vorbei. Und man kann damit nicht nur Hafer quetschen,auch andere Getreide und auch Leinsamen geht damit auch.
Daniel Roth
Hallo Mirko, vielen Dank für den Tipp! Wir hatten vor ein paar Monaten selbst mal eine Flockenquetsche zum Testen, haben sie aber dann wieder zurückgeschickt, weil sie uns einfach zu viel Platz in unserer kleinen Küche weggenommen hat. Die selbst gequetschten Flocken haben wirklich gut geschmeckt, aber die gekauften finden wir geschmacklich auch okay.
Viele Grüße
Daniel
Ele
hallo Ihr,
heute muss ich auch mal was beitragen😉
Ich koche die Haferflocken mit Wasser und ein bisschen Salz, und wenn sie schön porridgeartig glänzen, streue ich gesalzene Avokadowürfel drüber…hmmmm
Daniel Roth
Hallo Ele, das klingt sehr interessant mit den Avocadowürfeln 🙂 Vielleicht probieren wir das demnächst auch mal aus …
Liebe Grüße
Daniel
Hanna
Ich liebe haferporridge, und nicht erst seit ich in den USA bin. Habe ein paar Versuche gebraucht bis ich die ungesüßte Variante gefunden habe aber mittlerweile habe ich meinen Lieblingsbrei gefunden:
1. Schicht: Haferbrei mit Cranberries und Leinsamen und apfelstückchen mit zimt
2. Schicht: Obst ( Mango…) und 1 Klecks natursojajoghurt
3. Schicht: 1/2 Banane und etwas Erdnussbutter
Mit dem Frühstück komme ich immer aus dem bett! Und es ist wirklich günstig, gesund und vielseitig und macht bis zum Mittagessen satt ohne schwer im Magen zu liegen. Ich kann sogar 2 Stunden danach schon wieder laufen 🙂
Daniel Roth
Oh wow, das klingt wirklich superlecker 🙂
Andrea
Hallo Katrin
Danke für die schöne Inspiration.
Ich weiche Haferflocken oft schon am Vorabend zusammen mit Sonnenblumenkernen und hellem Sesam ein, rühre am nächsten Morgen noch Banane, Walnüsse, geschrotete Leinsamen und Kokosraspel unter!
Fehlt in der Frühstücksrezeptübersicht nicht das Reisflocken-Frühstück mit Kürbiskernen, Banane, Ahornsirup und Kokosraspeln (ganz kriege ich es aus dem Gedächtnis nicht mehr zusammen)? Weißt du, welches ich meine?
Liebe Grüße
Andrea
Daniel Roth
Hey Andrea, das Reisflocken-Frühstück hatten wir bislang noch gar nicht als Rezept auf dem Blog. Vielleicht hatten wir das mal auf Instagram oder Facebook gepostet …
Im Moment essen wir die Reisflocken auch eher selten, weil wir inzwischen so viele tolle Frühstücke im Repertoire haben und man ja leider nur einmal pro Tag frühstücken kann, haha 🙂 Wir haben die Alnatura-Reisflocken aber immer im Vorratsregal, weil sie echt superpraktisch sind, wenn es mal schnell gehen soll. Es sind diese hier: https://www.alnatura.de/de-de/alnatura-produkte/produktsuche/bio-reisflocken-500g
Viele Grüße an Torsten und hoffentlich bis bald mal wieder!
Daniel
Christiane
Habe mal gehört man soll die Haferflocken immer abends schon einweichen ( overnight oats)
Weiss jemand warum ?
Daniel Roth
Hallo Christiane, da kann ich jetzt natürlich nur mutmaßen, weil ich nicht weiß, wo du das gelesen hast und was dort genau empfohlen wurde. Generell gibt es ja die Verfechter des Einweichens/Keimens von Getreide, Hülsenfrüchten usw. Die Idee dahinter ist, dass dadurch sogenannte „Antinährstoffe“ wie z.B. Phytinsäure abgebaut werden, die die Aufnahme von Mineralstoffen aus der Nahrung blockieren. Inwiefern das jetzt im Einzelnen Sinn macht und wirklich einen gesundheitlichen Nutzen hat ist aber noch sehr umstritten. Deswegen würde ich mir an deiner Stelle nicht allzu viele Gedanken darüber machen und das Porridge einfach so zubereiten und essen, wie du es am liebsten magst.
Viele Grüße
Daniel
Michaela
Hi, bei uns gibt es auch jeden Morgen Porridge. Bei mir muss unbedingt noch 1/2 Teelöffel Gewürz rein ( bei zwei Personen). Ob Pumpkin Spice, chinesisches fünf Gewürze, Apfelkuchengewürz, Kaffegewürz, Kurkuma… das sind alles Gewürzmischungen die zu Haferflocken und Obst super passen!!!
Daniel Roth
Hey Michaela, vielen Dank für die Anregung mit den Gewürzmischungen. Das probieren wir auf jeden Fall mal aus!
Ines Mittelbach
Hat es einen Grund die Haferflocken einzuweichen oder aufzukochen? Ich esse sie am liebsten mit warmer Hafermilch…
Daniel Roth
Hallo Ines, ich bin mir nicht ganz sicher was du meinst – man muss die Flocken ja etwas quellen lassen, damit ein Porridge (=HaferBREI) entsteht. Sonst wäre es ja eher ein klassisches Müsli 🙂
Roy
Ja, es ist seit langem auch mein Lieblings-Frühstück, gerade mit all den Fruchtvariationen. Ich liebe es im Winter mit Apfel, Datteln, Zimt und ein kleines bisschen Muskatnuss. Und auch ich habe irgendwann anstelle Pflanzenmilch einfach Wasser genommen. Seit kurzen füge ich bei der Wasser-Variante allerdings einen Schluck Öl hinzu: Entweder kaltgepresstes Rapsöl (hat einen leckeren nussigen Eigengeschmack) oder Kokosöl. Das mach den Porridge noch cremiger und ein bisschen Fett ist ja sowieso gut. Mein Flüssigkeits/Haferflocken Verhaltnis wiege ich übrigens pedantisch ab, so wird es immer gleich. Auf 100g Wasser nehme ich 11g Haferflocken. Kling wenig und is heiß fast flüssig, allerdings wenn du dann das kalte Obst unterhebst und es dann abkühlt wird es fester aber ist immenoch saftig. Probier mal. Ist ja ein total anders Verhältnis zu dem was du vorschlägst. Ich kann mir 75g Flocken auf 100g Wasser gar nicht vorstellen (bin aber neugierig und werd es aber mal probieren).
Daniel Roth
Oh, Muskatnuss ist eine tolle Idee! Fett darf natürlich auch mit ins Porridge, aber wir machen das lieber über geschrotete Leinsamen, Walnüsse usw.
Und 11 g Haferflocken auf 100 g Wasser können wir uns jetzt wiederum gar nicht vorstellen – wir mögen es schon, wenn es eine etwas festere Konsistenz hat. Außerdem haben wir im Marathontraining immer einen riesigen Kohldampf, da dürfen es morgens ruhig ein paar Haferflocken mehr sein 🙂
Eric
Ein Leben ohne Porridge kann ich mir nicht mehr vorstellen. Gibt es auch gern mal etwas herzhafter mit gebratenem Tofu, Kurkuma, Walnüssen, Chili und für den extra Kick ein paar Datteln. Ich mache es aber am liebsten mit Pflanzenmilch. Wasser ist nicht so meins.
Daniel Roth
Herzhaft klingt klasse – wieso sind wir eigentlich noch nicht auf diese Idee gekommen? 🙂
Nicole
Klingen lecker eure Rezepte, ich liebe Haferflocken sind schon mein ganzes Leben lang mein lieblings Frühstück in allen Variationen.
Wollte mal die Unterschiede aufklären:
Original wird das Porridge immer mit kochendem Wasser im Topf zubereitet. Da es ein Bauern/ arme Arbeiterfrühstück ist war der Sinn früher dahinter etwas nahrhaftes Warmes im Magen zu haben bevor man im kalten England raus zur Arbeit geht.
Oatmeal ist eine andere Variante der Zubereitung der wohl eher in der USA entstand, meine Vermutung ist dass durch die Immigration und das schwierige Reise quer durchs Land die Leute nicht immer Zeit hatten erst Feuer für das Wasser zu kochen und so das einweichen über Nacht entstand. Spart halt Zeit.
Dann gibts noch die moderne Variante kurz vor dem Essen die Haferflocken mit warmer oder kalter Milch übergießen und etwas ziehen lassen. 15-30 min Hat den Vorteil dass die Haferflocken nicht so breiig sind wie bei den anderen zwei Variaten jedoch etwas weicher sind als beim Müsli wen man erst kurz vor dem Essen die Milch drüber gießt.
Dann gibts noch andere Varianten wie Haferbrei, Haferschleim, Hafersuppe … deren Unterschiede sind die Flüssigkeitsmenge, wobei beim beim Haferbrei der Haferflocken noch zusätzlich vorher zerkleinert werden zu Haferschrot.
Daniel Roth
Danke für die sehr schönen Erläuterungen, Nicole 🙂
Ingrid Rosenland
Ich nehme meistens Haferkleie statt Flocken. Die haben noch mehr Nährstoffe. Die Kleie weiche ich zusammen mit Leinsamen ein – wenn ich mal nichts „mit Geschmack “ da habe, nehme ich Saft als Flüssigkeit.
Nach dem quellen kommt Quinoa, Amaranth, Sesam und oft Nüsse dazu. Und wenn ich Lust auf Knuspern habe, noch ein Esslöffel Müsli. Ansonsten noch Obst wenn vorhanden.
Allerdings ist das mein tägliches Abendessen nach dem Sport 😊😋
Das Einweichen soll meines Wissens auch verhindern, dass die Flocken bzw besonders die Kleie bei zu wenig Trinkmenge im Verdauungstrakt aufquillt. Dies kann zu schmerzhaften Erfahrungen führen😐
Aber vielleicht ist das auch nur ein Gerücht. Ich merke aber bei mir, zu kurz eingeweicht bekommt mir nicht. Mag aber auch an der Portionsgröße liegen😁
Daniel Roth
Danke für die Tipps Ingrid – vielleicht probieren wir es demnächst auch mal mit etwas Haferkleie … das klingt auf jeden Fall interessant!