Wie kommt man auf die Idee, 160 Kilometer am Stück zu laufen? Durch die Nacht, bei Wind und Wetter, vielleicht sogar Querfeldein durchs Unterholz?
Unser heutiger Gast Jamie Obier gehört zu der überschaubaren Gruppe von Menschen, denen man diese Frage stellen kann.
Jamie hat schon fast zwanzig Mal an der Startlinie eines Ultramarathons gestanden, und dabei alles erlebt: vom obersten Treppchenplatz bis hin zur Enttäuschung eines DNF – „Did not finish“.
Jamie hat in ihrem bisherigen Läuferleben auch Fehler gemacht und musste schmerzhafte Rückschläge verkraften. Aber sie hat sich nie unterkriegen lassen und sich Hilfe von erfahrenen Coaches geholt, um ihre ambitionierten Ziele zu erreichen.
Vom Laufband zum Ultramarathon
Im Podcast spricht Jamie ganz offen über die Hochs und Tiefs ihrer Laufkarriere, und lässt uns an ihrem Weg von den ersten Schritten auf dem Laufband bis zur Ultramarathon-Siegerin teilhaben.
Du erfährst unter anderem:
- Warum Jamie auf dem Laufband mit dem Laufen angefangen hat.
- Welche Fehler sie als Läuferin schon gemacht und was sie aus ihnen gelernt hat.
- Wie sie ihre besten und schlimmsten Ultramarathons erlebt hat.
- Warum sie den Traum vom „100-Meiler“ auch nach zwei erfolglosen Versuchen noch nicht aufgegeben hat.
- Wie sie in den letzten Jahren nach und nach zur veganen Ernährung gekommen ist, und wie sie sich beim Laufen verpflegt.
- Und wie sie es geschafft hat, dass ihr Hund sie inzwischen sogar auf 50 km langen Trainingsläufen begleitet.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören und freuen uns über deine Rückmeldung zu dieser Folge in den Kommentaren!
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Links und Infos zur Show
- Jamie im Netz: Strava | Instagram | Blog
- beVegt-Podcast #058 mit Jamies Coach Markus Heidl: Laufen hilft immer!
- Jamies Verpflegungstipp: Cliff Bloks*
- Jamies Rezept für vegane Waffeln
- Jamies vegane Haselnuss-Brownies
- Das vegane Hundefutter, das Jamie verwendet
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Wow, klasse podcast! @ Katrin & Daniel: spielerisch-einfach-motivierende Gesprächsführung. @ Jamie: sehr beeindruckende, facettenreiche Persönlichkeit; ein „lebender Beweis“, wie fast unerschöpflich die menschliche Leistungsfähigkeit ist bzw. sein kann… Da habe ich mich sehr oft selbst wieder erkannt :)) und Markus als Trainer: Jackpot !
Vielen Dank für das schöne Feedback Uwe!
Hi Uwe, danke für dein liebes Feedback! Und ja, mit Markus als Trainer funktioniert das derzeit wunderbar. Manchmal muss man Fehler machen, um einen besseren Weg auszuloten 🙂
wieder eine tolle Folge mit einem sehr interessanten Interviewgast.
Meine Frau kam zufällig hinzu, als Jamie die „negativen Aspekte“ beschrieben hat und das Leiden beim 100 Meilen Versuch und wie Daniel schon gesagt hat kam auch prompt die Frage: „Warum macht sie das, wenn es doch so schlimm ist?“ … eben weil die positiven Aspekte die negativen bei Weitem überwiegen.
Schmunzeln musste ich gleich am Anfang bei Daniels Kommentar:
„wenn man sich mit den falschen Menschen abgibt, die einem dann auf verrückte Ideen bringen“
kenne ich … ich sagt nur bevegt und BGL 😉
Danke für diese tolle Folge und Gruß aus dem Rheinland,
Markus
P.S.: ich fand es übrigens auch sehr erfrischend, dass es tatsächlich mal eine Podcastfolge von Euch gibt, die nicht 100% perfekt ist,
ich sag nur „wo ist das Handy?“ 😀
Haha, verdammt … dann gehörst du zu denjenigen, die den Podcast direkt morgens heruntergeladen haben. Uns ist dann nämlich gegen 8 Uhr selbst noch eingefallen, dass da doch diese minutenlange Handy-Unterbrechung war, die wir rausschneiden wollten 😉 Shit happens – aber schön, dass dir die Folge „trotzdem“ gefallen hat 🙂
Hi Markus, ich hoffe das „Leid“ stand nicht zu sehr im Fokus 😀 Aber es gehört definitiv dazu. Es ist aber mit Humor (vor, währenddessen und nachher) sehr viel leichter zu ertragen. Haha ja, die Sache mit den „falschen Menschen“… ich habe damals endlich das erste Mal das Gefühl gehabt von Leuten umgeben zu sein, mit denen ich auf einer Wellenlänge bin. Sowas darf man natürlich nicht ignorieren 😉
LG aus dem Taunus
Hallo Ihr Zwei,
auch heute habt Ihr mich auf meinen SonntagsRun begleitet und ich war mal wieder total fasziniert davon, was ein Körper so alles leisten kann. Einfach MEGA! Hut ab vor den Umfängen die @Jamie schon gemeistert hat. Ich bin selber durch einen Freund (der auch Ultramarathons und Ironman macht) zum laufen gekommen und bin immer wieder auf`s neue beeindruckt davon. Es war nett zu hören, das auch andere „Fehler“ bei Ihren Laufanfängen gemacht haben und wie unterschiedlich man an Sachen ran gehen kann. Danke für diese tolle Podcast Folge 😉
LG Jasmin
Hi Jasmin, es ist meiner Meinung nach ziemlich viel möglich, wenn man es wirklich will und kontinuierlich dranbleibt. Dann aber auch mal wieder den Fokus im Training verschiebt, vor allem um sich bei Laune zu halten. Manchmal bin ich aber auch froh, wenn ich nur 40min laufen „muss“ 😀
Danke für dein Feedback!
Ich würde gerne wissen was das für ne Jacke ist was Jamie auf den Bild trägt, sieht für das Laufen sehr vorteilhaft aus. Habt ihr da Infos für mich?
Danke für eure Arbeit
Hi Mareike, ich denke ich kann dir da helfen 😉 Die Jacke ist von meinem ehemaligen Sponsor Dynafit. Soweit ich das sehe gibt es die so nicht mehr, aber schau dir mal diese an, die sollte die gleichen Eigenschaften mitbringen: https://www.dynafit.com/de-de/transalper-light-3l-jacke-damen-08-0000070981?number=&c=316556
Liebe Grüße,
Jamie
Etwas spät, aber mein erstes Kommentar kam irgendwie nicht an 🙂
War eine echt coole Folge und ich finde es klasse, das Jamie auch die „schlechten“ Seiten aufgezeigt hat und das ein DNF vielleicht gar nicht so selten ist 🙂
Da ich selber gerne mal einen Ultra laufen möchte (aufgrund der aktuellen Lage evtl. privat ;)), fand ich es super inspirierend. Insbesondere auch, da Jamie in etwa mein Alter ist :).
Ich liebe einfach eure Interview Folgen 🙂
Hi Nina, danke für deinen lieben Kommentar! Ich hoffe, ich konnte die Balance zwischen dem Positiven und dem Negativen bei Ultras halten 😄 DNFs passieren und mit der Zeit lernt man sich selbst immer besser kennen und dann kann man auch besser einschätzen wo die Grenzen liegen oder ist sogar überrascht, weil sich Grenzen plötzlich doch nochmal verschieben lassen.
Du hast natürlich recht, jetzt ist eine gute Zeit um ein paar Stunden länger durch die Wälder zu laufen 😉
Liebe Grüße,
Jamie