Alkohol ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig – sei es beim geselligen Abend mit Freund:innen, bei Familien- oder Betriebsfeiern oder als „Belohnung“ nach einem langen Tag oder erfolgreichen Wettkampf. Ein Feierabendbier oder ein Glas Wein gehören für viele ganz selbstverständlich dazu.
Auch für uns war das lange Zeit nicht anders. Obwohl wir in den letzten zehn Jahren immer wieder bewusst alkoholfreie Wochen oder Monate eingelegt haben, war Alkohol dennoch ein regelmäßiger Begleiter – vielleicht sogar öfter, als wir es uns selbst eingestehen wollten. Der Gedanke, dauerhaft komplett darauf zu verzichten, stand für uns jedoch nie zur Debatte.
Doch im August 2024 hat sich das plötzlich geändert. Fast zeitgleich haben wir beschlossen, erst einmal keinen Alkohol mehr zu trinken. Was als kurzfristige Entscheidung begann, ist mittlerweile zu einer knapp sechsmonatigen Alkoholpause geworden … und überraschenderweise fiel uns dieser Schritt leichter, als wir es erwartet hätten.
Weil das Thema Alkohol in der beVegt-Community immer wieder heiß und kontrovers diskutiert wird, war es an der Zeit, unsere Erfahrungen und persönlichen Einblicke zu teilen. Und zwar schonungslos ehrlich.
Du erfährst in dieser Folge des beVegt-Podcast unter anderem:
- Warum wir uns bislang nie zu einer längeren Alkoholabstinenz durchringen konnten.
- Welche Erlebnisse 2024 uns dazu bewegt haben, unsere Einstellung zu ändern – und was unser Urlaub in Norwegen damit zu tun hatte.
- Welche Parallelen wir zwischen der Entscheidung für eine vegane Ernährung und einem Leben ohne Alkohol sehen.
- Wie die beVegt-Community in Sachen Alkohol tickt und welche überraschenden Erkenntnisse unsere Newsletter-Umfrage zutage gebracht hat.
- Und ob wir planen, in Zukunft wieder Alkohol zu trinken.
Was du in dieser Folge nicht erwarten musst: Einen erhobenen Zeigefinger. Du kannst dir die Folge also ganz entspannt anhören, auch wenn du nicht vorhast, deinen Alkoholkonsum zu reduzieren.
Wir hoffen, dich mit dieser Folge ein kleines bisschen inspirieren zu können. Hast du Fragen, Gedanken oder eigene Erfahrungen, die du mit uns teilen möchtest? Dann schreib gerne einen Kommentar!
Links und Infos zur Show
- Noch bis zum 9. Februar 2025 zum Einführungspreis: FINISHER 3.0
- Kostenlos informiert bleiben: mit dem beVegt-Newsletter!
Erwähnte Podcast-Folgen und Beitrage
- beVegt-Podcast #163: Ein Jahr ohne Alkohol: Ein Erfahrungsbericht
- beVegt-Podcast #041: Wie man 100 Jahre alt wird
- Unsere Podcast-Folgen zum Ernährungskompass von Bas Kast: Teil 1 | Teil 2
- heute show spezial: „Alkohol – Bier sind das Volk!“
Erwähnte Bücher
- Der Ernährungskompass* von Bas Kast
- Warum ich keinen Alkohol mehr trinke* von Bas Kast
- Blue Zones* von Dan Buettner – Das Geheimnis der 100-Jährigen* (dt. Ausgabe)
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Für maximale Reinheit, Sicherheit und Qualität verwendet FormMed nur die besten verfügbaren Markenrohstoffe und produziert nach höchsten internationalen Qualitätsstandards. Außerdem wird jede Charge von einem unabhängigen Labor auf Schwermetalle und Mikroorganismen sowie Präparate mit pflanzlichen Inhaltsstoffen zusätzlich auf Pestizide geprüft.
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Hallo ihr Lieben,
ich finde die Folge sehr interessant und bin ganz überrascht, dass Alkohol in eurem Leben eine Rolle gespielt hat. Ich hätte gedacht, dass ihr keinen oder so gut wie keinen Alkohol trinkt 😉
Aber ich habe auch nicht jede Folge gehört, obwohl ich euch sehr sehr gerne zuhöre – mich aber hauptsächlich die Essens-Folgen interessieren.
Bis vor 4 Jahren gehörte Alkohol für mich auch einfach dazu – Freitags nach der „anstrengenden Woche“ eine Flasche Wein zum Kochen und Essen und Samstags – wenn wir zu Hause waren – auch mal eine zweite… und vlt noch ein Gin-Tonic. Für mich war das ganz normal, wir Ruhrpott-Gören wurden quasi so sozialisiert. Lustigerweise tranken und trinken unsere besten Freunde keinen Alkohol, sodass wir fast nur zu Hause oder in der Familie getrunken haben.
Dann vor 4 Jahren hat meine Frau die Diagnose Schilddrüsenkrebs erhalten und von heute auf morgen alles umgestellt: kein Alkohol, kein Zucker, kein Junkfood, mehr Bewegung usw…
Ich fand das super, konnte mir aber erstmal nicht vorstellen, Freitags keine Flasche Wein aufzumachen…
Ich dachte auch bis dahin, dass wir doch schon viel richtig machen. Einigermaßen regelmäßig Sport, seit Jahrzehnten kein Fleisch und zu 95% pflanzlich und an ca. 6 Tagen in der Woche frisch gekocht.
Aber im Rückblick hab ich mir auch vieles schöngeredet. Den Alkohol, die Chips, die Weingummis, die Schoki… hab ich voll verdrängt.
Dann habe ich mich mit dem Thema Alkohol und vor allem auch Alkohol und Krebs beschäftigt und mir ist quasi der Appetit vergangen. Dass Krebs für so viele Krankheiten verantwortlich ist – das war mir nicht bewusst.
Danach hat sich mein Alkoholkonsum drastisch reduziert.
Und krasserweise muss ich sagen, dass alle paar Gläser Wein und Sekt, die ich in den letzten Jahren getrunken habe, meiner Familie zuliebe waren.
Es hat mich oft ein bisschen traurig gemacht, dass meine Eltern fast enttäuscht wirkten, wenn ich das Glas Wein zum Essen abgelehnt habe.
Vor ein paar Wochen wurde meine Mutter mit Brustkrebs diagnostiziert. Ich (und Gott sei Dank auch die Ärztin) habe ihr sofort verboten, Alkohol zu trinken.
Sie macht alles, was meine Schwester und ich ihr befehlen 🙂 und ist auch richtig motiviert dabei. Zum Glück ist die Prognose sehr gut und ich denke, das Thema Alkohol hat sich – zumindest was mich angeht – damit erledigt. Mein Vater allerdings musste auf den Schock und dann ein paar Tage später auf das doch ganz gute Ergebnis erstmal einen trinken. Na ja, den ändere ich nicht mehr.
Übrigens trinken meine Frau und ich gerne mal einen Fruchtsecco zum anstoßen. Das Gefühl ist genauso feierlich und macht mir ein noch besseres Gefühl. Es gibt einen ganz tollen von van Nahmen aus 100% Beeren.
Liebe Grüße und bleibt gesund
Melanie
Hallo Ihr Lieben
Herzlichen Dank für diese tolle, ehrliche Folge. Da Ihr den Ernährungskompass von Bas Kast erwähnt habt, möchte ich gerne eine Ergänzung anbringen. Er hat zwischenzeitlich ein neues Buch geschrieben mit dem Titel: „Warum ich keinen Alkohol mehr trinke“, was ich sehr empfehlen kann.
Herzliche Grüsse
Marianne